Happy Pride! Jedes Jahr im Pride Monat und darüber hinaus versammeln sich weltweit LGBTQ+ Menschen zu Feiern, Demonstrationen und in Solidarität. Doch Pride bedeutet mehr als nur Regenbogen- und Pride-Flaggen, Glitzer und Paraden. Es geht um die eigene Identität, um Resilienz in der Gemeinschaft und um den anhaltenden Kampf für Gleichberechtigung. Die Pride-Bewegung ist aus harten Kämpfen entstanden und reagiert auch heute noch auf die realen Herausforderungen, denen queere Menschen weltweit begegnen. In diesem Artikel beleuchten wir, was Pride wirklich bedeutet – vom emotionalen Coming-out-Prozess bis zu den politischen Wurzeln des LGBTQ+-Aktivismus. Wir teilen unsere persönliche Geschichte, zeigen zentrale Momente der queeren Historie auf und erklären, warum Pride-Events auch 2025 und darüber hinaus unverzichtbar bleiben. Ob du dich gerade erst fragst, ob du queer bist, frisch geoutet bist, aktivistisch unterwegs oder Verbündete:r bist: Dieser Guide bietet dir Einblicke, Ehrlichkeit und Herz. Komm mit auf diese Reise und erfahre, warum Pride heute wichtiger ist denn je.

Wir geben dir Informationen über die Geschichte der LGBTQ+ Bewegung, stellen Aktivist:innen vergangener und heutiger Zeiten vor und teilen bunte CSD- und Pride-Momente von unseren Reisen. Für uns ist das Reisen und die Teilnahme an Pride-Festivals und Demonstrationen ein zentraler Bestandteil unserer Identität, unserer Biografie als offen schwules Paar – und unseres Engagements für eine inklusive Zukunft. Denn der Kampf für Akzeptanz und Gleichstellung ist noch lange nicht vorbei. Wir hoffen, dass du auf unserer Pride-Seite bei Couple of Men alles findest, was du über die LGBTQ+ Rechte-Bewegung wissen möchtest. Und vielleicht sehen wir uns ja bald – mit Freund:innen und Allies – bei einer der nächsten Regenbogenparaden!
Der Kampf, sich selbst anzunehmen
Jede:r kann auf etwas stolz sein, das sie oder er erreicht hat – sei es in Beziehungen, im Job oder im ganz persönlichen Wachstum. Doch für viele Menschen der LGBTQ+ Community – lesbisch, schwul, trans, inter, queer, und auch für uns – hat das Wort PRIDE eine tiefere Bedeutung. Viele Menschen in der heteronormativen Mehrheitsgesellschaft würden nie auf die Idee kommen, dass allein das Annehmen der eigenen Identität ein Akt von Stolz und Mut sein könnte. Und das ist auch verständlich: Wer nie in Frage stellen musste, wer man ist, oder nie vermittelt bekam, man sei “anders”, hat meist keinen Bezug zu diesem Gefühl.
Warum Selbstakzeptanz so wichtig ist
- Stärkt das Selbstbewusstsein
- Fördert gesunde Beziehungen
- Legt die Basis für das Coming-out
- Durchbricht Scham- und Schuldgefühle über Generationen hinweg

Sich als LGBTQ+ akzeptieren: ein erster Schritt
Sich selbst als LGBTQ+ zu akzeptieren, ist oft der erste und schwierigste Schritt auf dem Weg zu einem freien, selbstbestimmten Leben. In einer Welt, die Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit als Standard voraussetzt, fühlen sich viele queere Menschen schon früh im Leben “anders” – lange bevor sie verstehen, warum. Dieses Gefühl der Andersartigkeit kann verunsichern, isolieren und Angst machen. Manche merken früh, dass ihr Geschlechtsempfinden nicht zu den gesellschaftlichen Erwartungen passt. Andere verlieben sich in Menschen gleichen Geschlechts oder erleben sich jenseits starrer Rollenbilder. Viele verinnerlichen Scham und Selbstzweifel, ausgelöst durch gesellschaftliche oder religiöse Normen.
“Ich bin ganz sicher nicht so, wie es andere von mir erwarten. Aber wer bin ich eigentlich?“
Pride beginnt dort, wo man beginnt, sich selbst anzunehmen. Es ist ein fortlaufender Akt von Selbstliebe – keine einmalige Entscheidung. Wer diesen Schritt geht, legt das Fundament für ein authentisches Leben und für Verbindungen zu anderen LGBTQ+ Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Wer bin ich? Warum bin ich anders?
„Warum fühle ich mich nicht wie die anderen?“ Diese Frage stellen sich viele queere Jugendliche – vor allem dann, wenn es an Vorbildern und Repräsentation fehlt. Das Gefühl, anders zu sein, wird oft zu einer inneren Last, die Angst oder Einsamkeit auslöst. Doch der Weg zur Selbstakzeptanz beginnt mit dem Mut, diese Andersartigkeit zu benennen – und zu erkennen, dass sie einen nicht schwächer macht, sondern einzigartig. Die Suche nach der eigenen Identität ist ein intensiver, oft jahrelanger Prozess. Es geht darum, die eigene Sexualität oder geschlechtliche Identität zu entdecken, Emotionen einzuordnen, gesellschaftliche Erwartungen zu hinterfragen – und letztlich, sich selbst neu zu definieren. Diese Phase ist persönlich, kraftvoll und transformierend. Sie öffnet Türen zu einer Wahlfamilie, zur queeren Community und zu echtem Lebenssinn. Für viele wird sie zum Beweggrund für queere Sichtbarkeit, Aktivismus und für den Wunsch nach einer gerechteren Welt.
Wege zur eigenen queeren Identität
- Tagebuch schreiben oder Gedanken reflektieren
- Mit anderen LGBTQ+ Personen vertrauensvoll sprechen
- Queere Bücher lesen oder inklusiven Medien folgen
- An Pride Veranstaltungen 2025 oder queeren Gruppen teilnehmen

Warum ist ein Coming-out überhaupt notwendig?
Für viele LGBTQ+ Menschen ist das Coming-out ein Akt des Überlebens, der Sichtbarkeit und des Widerstands. Es geht nicht um Aufmerksamkeit oder Selbstdarstellung, sondern schlicht darum, endlich nicht mehr verstecken zu müssen, wer man ist. In einer Gesellschaft, die Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit als Norm voraussetzt, ist das Coming-out oft die einzige Möglichkeit, überhaupt gesehen zu werden. Ein Coming-out kann psychischen Druck mindern und die eigene Identität bestätigen. Gleichzeitig kann es – abhängig vom sozialen und kulturellen Umfeld – auch mit realen Risiken verbunden sein. Genau deshalb ist das Coming-out auch im Jahr 2025 ein hochindividueller und oft emotional aufwühlender Prozess. Jede neue Beziehung – ob im Job, im Freundeskreis oder innerhalb der Familie – kann einen neuen Coming-out-Moment bedeuten. Die Wahrheit ist: Schränke sind für Kleidung gedacht – nicht für Menschen. Diese zu verlassen, bedeutet Befreiung.
Warum Sichtbarkeit von queeren Menschen zählt
- Stereotype und Vorurteile werden hinterfragt
- Gemeinschaften werden durch Offenheit gestärkt
- Unsichtbare werden sichtbar – auch für sich selbst
- Sichtbarkeit fördert Akzeptanz und schützt Leben

Beispiele aus der Community:
- Wenn trans und intersexuelle Menschen Probleme haben, weil ihre geschlechtliche Ausdrucksweise nicht den Normen entspricht.
- Wenn gleichgeschlechtliche Paare im Hotel kein Doppelbett bekommen oder als Vater und Sohn oder Schwestern angesprochen werden.
- Oder scheinbar kleine, aber belastende Momente – wie das Ausfüllen eines Formulars mit nur zwei Genderoptionen.
- Oder die Frage des Chefs, ob man eine Freundin habe – obwohl man als cis Mann einen tollen Freund hat.
Transrechte sind Menschenrechte. Genau deshalb ist es auch heute noch so wichtig, sich sichtbar zu machen – für sich selbst und füreinander. Und genau deshalb ist eine Regenbogenparade mehr als nur ein Fest: Sie ist ein politischer Akt für queere Gleichstellung und Sicherheit.
Geschichte von Pride & LGBTQ+ Aktivismus
Die moderne Pride-Bewegung begann nicht mit Glitzer – sondern mit einem Aufstand. Der Stonewall-Aufstand im Juni 1969 wurde von trans Frauen of Color, Dragqueens und queeren später als Aktivist:innen tätige Personen angeführt, die sich gegen Polizeirazzien in New York City zur Wehr setzten. Dieser Moment des Widerstands markierte den Beginn einer weltweiten Bewegung. Seitdem hat sich Pride sowohl zu einer politischen Demonstration als auch zu einem Fest als auch entwickelt. Pride erinnert an die Kämpfe um Entkriminalisierung, Ehe für alle, Transrechte und Antidiskriminierungsgesetze. Gleichzeitig mahnt sie uns: Die Arbeit ist längst nicht getan. Auch heute noch erleben queere Menschen – besonders Transpersonen – in vielen Ländern Diskriminierung, Gewalt und strukturelle Ausgrenzung.
Pride ist Protest und Feier zugleich
- Pride ehrt queere Vorreiter:innen und unsere Geschichte
- Pride fordert politische Veränderungen
- Pride stärkt die Sichtbarkeit marginalisierter Identitäten
- Pride verbindet queere Menschen über Grenzen hinweg

LGBTQ+ Pride Geschichte: 50 Jahre Stonewall in NYC
WELTWEIT: Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Aufstände im Stonewall Inn in New York City, geben wir dir einen Überblick über die CSD und Gay Pride Geschichte.

LGBTQ+ Begriffe: Queere Sprache verstehen und mit Respekt benutzen
WELTWEIT: Von geschlechtsneutralen Pronomen bis hin zu veralteten Begriffen, die man vermeiden sollte – unser LGBTQ+ Glossar hilft Reisenden, Verbündeten und Community-Mitgliedern, klar und respektvoll zu kommunizieren.

Wie wird man zu einer LGBTQ+ Ally? 7 Tipps für Unterstützende der queeren Community
WELTWEIT: Wie wird man zu einer LGBTQ+ Ally? Unser LGBTQ+ Ally Guide mit 7 Tipps für Unterstützer:innen der queeren Community.
In vielen Ländern ist die Teilnahme an Pride-Events oder das öffentliche Zeigen der eigenen Identität immer noch mit Gefahren verbunden. Genau deshalb ist es wichtig, dass wir die Geschichte der LGBTQ+ Bewegung sichtbar machen (z. B. im LSBTIQ*-Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung) und queere Kämpfe international anerkennen – auch über den Pride Monat 2025 hinaus.
Coming-out – Ein sensibler Prozess der Selbstfindung
Das Coming-out markiert oft den emotionalen Höhepunkt eines langen inneren Prozesses – der Erkenntnis und Annahme der eigenen Identität. Für viele queere Menschen ist es aber gleichzeitig erst der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Besonders im Kontext der LGBTQ+ Bewegung und im Rahmen von Regenbogenparaden und CSD 2025-Veranstaltungen gewinnt das Coming-out auch heute noch an gesellschaftlicher Relevanz. Der Weg zur Selbstakzeptanz – vor allem, wenn es um Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Ausdrucksweise geht – ist hochgradig persönlich und oft verletzlich. Viele LGBTQ+ Menschen fühlen sich in dieser Phase besonders unsicher, allein oder verletzlich. Diese Unsicherheiten werden verstärkt, wenn keine positiven Vorbilder sichtbar sind (z. B. durch Projekte wie PFLAG) – ein Punkt, den Pride Monat 2025 erneut ins Rampenlicht rückt.

Warum Coming-out so herausfordernd ist
- Das Coming-out kann Jahre innerer Auseinandersetzung mit sich bringen
- Es erfordert emotionale Reife und Selbstvertrauen
- Gesellschaftlicher Druck kann die Entscheidung hinauszögern
- Unterstützung von queeren Netzwerken ist entscheidend
Lesetipp (auf Englisch): LGBTQ+ Glossary: Understanding Queer Terminology with Respect and Pride
Inneres vs. Äußeres Coming-out
Viele queere Menschen erleben ihr Coming-out bereits in der Jugend – Angebote wie SCHLAU NRW leisten hier wichtige Aufklärungsarbeit – in einem Alter, in dem das Selbstbewusstsein oft noch nicht gefestigt ist. Umso wichtiger ist die Unterstützung durch Communitys, Familien oder auch durch Online-Angebote wie LGBTQ+ Reiseblogs, die Sichtbarkeit und Mut fördern.
Das Coming-out gegenüber sich selbst (inneres Coming-out) ist der erste Schritt. Danach folgt das sogenannte äußere Coming-out – gegenüber Familie, Freund:innen, Kolleg:innen oder der Öffentlichkeit. Beide Schritte sind notwendig, um ein authentisches Leben zu führen. Und beide fordern Mut, besonders in Gesellschaften, in denen die Rechte von LGBTQ+ Personen eingeschränkt sind.
Für uns – als offen schwules Paar – war das Coming-out ein Meilenstein. Es hat uns nicht nur befreit, sondern uns auch die Kraft gegeben, heute andere zu unterstützen. Genau das feiern wir auf jeder Regenbogenparade, auf jedem Pride weltweit – mit Stolz, aber auch mit politischer Verantwortung.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen innerem und äußerem Coming-out:
- Inneres Coming-out: persönliche Anerkennung, Identitätsfindung, Akzeptanz
- Äußeres Coming-out: Offenlegung, Grenzen setzen, Sichtbarkeit in der Gesellschaft
- Jeder Weg ist einzigartig und verläuft nicht linear
- Beides sind mutige Schritte
Ist ein Coming-out im Jahr 2025 also noch nötig?
Viele nicht-queere Menschen fragen sich vielleicht, warum das für uns so wichtig ist. Nun, wenn du in Angst leben musst, dass deine eigene (geschlechtliche) Identität und Sexualität dich deinen Job oder sogar deine gesamte Karriere kosten könnte, würdest du vielleicht anders über die Herausforderungen denken, denen LGBTQ+-Menschen gegenüberstehen. Trotz dieser Herausforderungen ist das Coming-out in der Regel der Schlüssel zu einem gesunden, offenen Leben. Es schafft Raum für Freude, Ehrlichkeit und bedeutungsvolle Beziehungen. Auf jeden Fall sind wir als Angehörige einer Minderheit in der Gesellschaft stolz darauf, die größten Schwierigkeiten unseres Coming-outs überwunden zu haben. Das Selbstbewusstsein und die Stärke, die wir gewinnen, indem wir unsere Unterschiede akzeptieren, uns selbst so annehmen, wie wir sind, und öffentlich dafür einstehen, machen uns stolz. Das gibt uns die Energie und Ausgeglichenheit, andere zu unterstützen, die Schwierigkeiten haben und unsere Hilfe benötigen.
Unsere Coming-out-Geschichten
Jede Coming-out-Geschichte ist einzigartig. Unsere – die von Karl und Daan – zeigt, wie sehr Herkunft, Gesellschaft und Zeitgeist diesen Prozess beeinflussen. Karl wuchs in einem kleinen, konservativen Dorf in Ostdeutschland auf – geprägt von sozialistischer Erziehung und fehlender Sichtbarkeit queerer Lebensrealitäten. Daan hingegen wurde in Amsterdam geboren und wuchs in einer der weltweit progressivsten Orte für LGBTQ+ Rechte auf. Trotz dieser Unterschiede haben wir beide unsere ganz eigenen inneren Kämpfe durchlebt – mit uns selbst, mit Erwartungen, mit Ängsten.
Was wir aus unserem Coming-out gelernt haben
- Der kulturelle Kontext beeinflusst den Prozess enorm
- Auch in liberalen Gesellschaften ist das Coming-out verletzlich
- Wer seine Geschichte teilt, hilft anderen, sich selbst zu finden
- Zeit, Geduld und echte Unterstützung sind entscheidend

Karl’s Coming Out
My teenage years and early twenties have been all about struggling with who I was and who I want to become. But besides coming out to me by accepting to be different, I struggled a lot with sharing my sexual orientation with my mom, my dad as well as my friends.
Und trotzdem haben wir es geschafft, am selben Punkt im Leben anzukommen: selbstbewusst, sichtbar, offen schwul – und bereit, unsere Geschichte zu teilen. Heute erzählen wir unsere Coming-out-Erfahrungen in Workshops, auf unserem LGBTQ+ Reiseblog und bei Pride Veranstaltungen – nicht um unser Glück zu feiern, sondern um anderen Mut zu machen. Gerade im Pride Monat 2025 ist es wichtiger denn je, Geschichten zu erzählen, die Vielfalt zeigen und Hoffnung machen.
Alternativen? Ein Leben in der Lüge – oder Schlimmeres…
Nicht alle LGBTQ+ Personen haben die Möglichkeit, sich offen zu zeigen. Für manche ist Sichtbarkeit mit Gefahr verbunden – sei es durch familiäre Ablehnung, gesellschaftlichen Druck oder gesetzliche Repressionen. In solchen Fällen wird das Verstecken zur Überlebensstrategie. Doch diese Strategie fordert ihren Preis. Ein Leben im Verborgenen kann zu innerer Zerrissenheit, psychischer Belastung und chronischem Stress führen. Wer sich ständig verleugnet, entwickelt nicht selten Depressionen, Angststörungen oder psychosomatische Erkrankungen. Im schlimmsten Fall erscheint der Suizid als einziger Ausweg. Laut Studien ist die Suizidrate unter queeren Jugendlichen deutlich höher (siehe The Trevor Project) als im Durchschnitt.
Was passiert, wenn Menschen sich nicht outen können?
- Risiko von psychischen Problemen (Depressionen, Angstzustände, PTBS)
- Verlust der Verbindung zum eigenen Selbst
- Druck, sich heteronormativen Standards anzupassen
- Im schlimmsten Fall Selbstmordgedanken oder Selbstmordversuche
Deshalb ist queere Sichtbarkeit so wichtig. Deshalb benötigen wir sichere Räume, Pride-Demonstrationen und die Solidarität der Gesellschaft – gerade auch in Ländern, in denen Transrechte systematisch untergraben und LGBTQ+ Individuen kriminalisiert werden. Pride ist nicht nur für die, die laut und bunt feiern können – Pride ist auch für jene, die (noch) nicht sichtbar sein dürfen.

Gay Travel Index 2025
The Berlin-based Spartacus informs LGBTQ+ and queer travelers about how gay-friendly a holiday destination is according to several ranking factors and criteria.
Which country ranks first? Where is it safe to travel to as a gay and LGBTQ+ traveler?
You can use the GTI to prepare for your gaycation and as a guide when choosing a holiday destination.
Unterstützung für die Pride & LGBTQ+ Bewegung
Für viele queere Menschen ist es nach dem Coming-out ein inneres Bedürfnis, etwas zurückzugeben. Die Pride Bewegung zu unterstützen heißt, für die Rechte von LGBTQ+ Personen einzustehen – im Alltag, in der Politik und in der Öffentlichkeit. Denn Gleichstellung ist kein Selbstläufer. Sichtbarkeit benötigt Engagement. Transrechte sind auf Verteidiger:innen angewiesen. Pride ist politisch – immer. U
So kannst du die LGBTQ+ Bewegung unterstützen
- Informiere dich über queere Geschichte und Aktivismus
- Nimm an Pride Veranstaltungen oder CSDs teil
- Spenden an LGBTQ+ Organisationen
- Bildungsarbeit, Mentoring für queere Jugendliche (siehe Queer Lexikon)
- Offen über die eigene Geschichte sprechen
- Unterstütze LGBTQ+ geführte Unternehmen und Kreative
- Wähle inklusiv – für Gesetze, die LGBTQ+ Rechte schützen
Wir selbst engagieren uns seit vielen Jahren – in unserer Community, auf Reisen und über unseren LGBTQ+ Reiseblog. Karl war in seiner ostdeutschen Heimatregion aktiv (u. a. für den LSVD) für den Verein Gerede e.V., um queere Themen an Schulen und in Jugendgruppen sichtbar zu machen. Heute nutzen wir Couple of Men, um LGBTQ+ Themen weltweit zu stärken – und queerfreundliche Unterkünfte, Veranstaltungen und CSD 2025 Paraden sichtbarer zu machen. Ob in deiner Stadt oder auf Reisen: Jede Handlung zählt. Denn je mehr Menschen sichtbar sind, desto weniger Angriffsfläche bietet Intoleranz. Und je größer die queere Gemeinschaft wirkt, desto sicherer fühlen sich alle, die (noch) nicht offen leben können.

Unsere Pride-Reisen – Sichtbarkeit weltweit leben
Über die Jahre hinweg haben wir an Pride-Veranstaltungen in den verschiedensten Ecken Europas und Nordamerikas teilgenommen. Besonders eindrücklich war zum Beispiel die Baltic Pride in Tallinn, wo eine kleine, mutige Menge mit erhobenem Kopf durch die Stadt zog – begleitet von Skepsis, aber auch Hoffnung. Oder Helsinki Pride, wo skandinavische Coolness auf farbenfrohe Lebensfreude trifft – ein Statement für queere Freiheit im Norden. Ein ganz besonderes Erlebnis war Jasper Pride in den kanadischen Rocky Mountains – ein Winter-Pride, der klein, herzlich und unglaublich solidarisch war. Hier war spürbar: Pride benötigt keine Millionen-Menschen-Märsche. Manchmal sind es gerade die kleinen, unerwarteten Momente, die nachhaltige Sichtbarkeit schaffen.

Als LGBTQ+ Reiseblogger sehen wir es als unsere Aufgabe, genau diese Geschichten sichtbar zu machen – abseits der großen Metropolen, in Regionen, wo Pride nicht selbstverständlich ist. Denn wenn queere Menschen auch an unerwarteten Orten sichtbar werden, verändert das nachhaltig die Welt.
Warum LGBTQ+ Sichtbarkeit auf Reisen zählt
- Sie zeigt: Wir sind überall, nicht nur in Großstädten
- Sie inspiriert queere Menschen in ländlichen Regionen
- Sie fördert queeren Tourismus und lokale Akzeptanz
- Sie macht Mut, auch unterwegs authentisch zu leben
Was bedeutet LGBTQ+ eigentlich?
Weißt du, wofür LGBTQ+ steht? Die Abkürzung ist weit mehr als nur ein Begriff – sie ist das Ergebnis jahrzehntelanger Kämpfe um Sichtbarkeit, Sprache und Anerkennung. Die LGBTQ+ Bewegung entstand aus dem Bedürfnis, nicht mehr unter Begriffen zusammengefasst zu werden, die von außen kamen. Stattdessen ging es darum, sich selbst zu benennen – und dabei möglichst viele Identitäten einzubeziehen. In den letzten zwei Jahrzehnten hat die LGBTQ+-Rechtebewegung mehr Rechte für Menschen unterschiedlicher Geschlechter und sexueller Orientierungen durchgesetzt, darunter die Ehegleichheit in 35 Ländern weltweit (Stand 2025). Mit diesen Rechten und natürlich dem Internet wurde die Ausweitung der Selbstidentifikation und Selbstdarstellung nicht mehr aufzuhalten. Das Wort „queer“ wurde von einer abwertenden Beleidigung zu einem stolzen Label, das vor allem von jüngeren queeren Menschen verwendet wird.

Von LGB zum heutigen Kürzel LGBTQ+
LGB stand anfangs für lesbisch, schwul, bisexuell. In den 1990er Jahren kamen Transgender und Queer/Questioning hinzu – daraus wurde LGBT und später LGBTQ. Das Plus-Zeichen steht für alle weiteren Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen: inter*, asexuell, nicht-binär, pansexuell, agender, Two-Spirit und viele mehr. Die Sprache verändert sich – und das ist gut so. Denn je differenzierter wir über Identität sprechen können (vgl. Glossar der HRC), desto mehr Menschen fühlen sich gesehen und respektiert.
Warum wir auf unserem Blog LGBTQ+ verwenden
- Es ist inklusiv und zugleich verständlich
- Es zeigt die Vielfalt queerer Identitäten
- Es schließt niemanden aus, auch wenn nicht jede Identität im Kürzel steht
- Es baut Brücken zwischen Communities, Kulturen und Generationen
Für uns ist LGBTQ+ ein Zeichen von Zusammenhalt. Ein Begriff, der Vielfalt anerkennt – ohne zu verkomplizieren. Und ein politisches Statement: Wir existieren. Und wir gehören dazu.
Warum benutzen wir LSBT+ in unserem Reiseblog für schwule Paare?
- Es ist inklusiv, aber trotzdem leicht zu lesen und praktisch.
- Es erkennt die sich entwickelnden Geschlechtsidentitäten und sexuellen Identitäten an.
- Es will repräsentieren, ohne jemanden auszuschließen.
- Es baut Brücken durch Sichtbarkeit und eine gemeinsame Sprache.
Die Buchstaben LGBTQ+ (im Deutschen LSBT+) sind ein lebendiges, sich entwickelndes Akronym, das das breite Spektrum queerer Identitäten repräsentiert. Es ist eine kurze Art, die wachsende Gruppe verbündeter Identitäten auszudrücken, für die man sonst 19 Zeichen brauchen würde: LGBTTQQIAA2SNBGNCPK. Wir verwenden auch die Kurzform LGBTQ+ in unserem Blog, um alle Menschen einzuschließen und niemanden auszuschließen. Für viele Menschen ist es sowohl eine persönliche Bestätigung als auch ein politisches Statement, sich als LGBTQ+ zu bezeichnen. Es sagt: Ich existiere und ich gehöre dazu.
Queere Kultur: Pride Songs, Blogger:innen & Ikonen
Kultur war schon immer ein Kernstück der LGBTQ+ Bewegung. Musik, Performances, Medien – all das gibt queeren Menschen eine Stimme, wenn sie sonst keine hätten. Pride-Songs wie „Born This Way“ von Lady Gaga, „I’m Coming Out“ von Diana Ross oder „Vogue“ von Madonna sind mehr als nur Ohrwürmer: Sie sind Hymnen einer Bewegung.
Warum queere Kultur wichtig ist
- Sie gibt marginalisierten Stimmen Raum
- Sie inspiriert, bildet und stärkt Identität
- Sie verbindet LGBTQ+ Menschen über Grenzen hinweg
- Sie ist Teil jeder Pride und jeder Regenbogenparade
Keine Beiträge
Als LGBTQ+ Reiseblogger:innen sehen wir es als unsere Aufgabe, queere Geschichten zu erzählen – durch Texte, Bilder, Videos. Damit machen wir sichtbar, was oft unsichtbar bleibt: Alltag, Liebe und Lebensfreude von LGBTQ+ Menschen auf Reisen. Und natürlich sind da unsere queeren Held:innen – von Marsha P. Johnson über RuPaul bis zu Rosa von Praunheim. Sie alle haben auf ihre Weise dafür gesorgt, dass queeres Leben heute selbstverständlicher sichtbar ist. Pride 2025 ist auch ihr Vermächtnis.

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Warum Pride-Demonstrationen auch 2025 noch notwendig sind
Benötigen wir heute noch CSDs, Regenbogenparaden und Pride Veranstaltungen? Unsere Antwort: Ja. Mehr denn je. Auch wenn in vielen Ländern Fortschritte gemacht wurden, sind LGBTQ+ Rechte global betrachtet immer noch massiv gefährdet – auch in den westlichen Demokratien. Auch hier erleben wir aktuell Rückschritte: Transrechte werden unter dem Vorwand des „Kinderschutzes“ angegriffen. Drag-Künstler:innen werden kriminalisiert. Schulbücher werden zensiert. Die politische Rechte versucht gezielt, die LGBTQ+ Bewegung zu schwächen. Und auch in Ländern mit Eheöffnung, wie in Deutschland, sind Hassverbrechen gegen queere Menschen auf dem Vormarsch. Pride ist deshalb keine reine Feier. Pride ist ein politischer Akt. Eine Demonstration für Sichtbarkeit, Würde und Menschenrechte. Eine Mahnung, dass Gleichstellung nie selbstverständlich ist – sondern immer wieder verteidigt werden muss.

Warum Pride 2025 unverzichtbar bleibt
- In über Laut ILGA World ist Homosexualität in über 65 Ländern noch immer strafbar
- In 8 UN-Staaten droht auf gleichgeschlechtlichen Sex die Todesstrafe
- Trans- und Interrechte sind weltweit unter Beschuss
- Sichtbarkeit kann Leben retten – gerade dort, wo Pride verboten ist
Pride Monat 2025 erinnert uns daran, dass wir längst nicht am Ziel sind. Aber auch daran, wie viel Kraft in einer bunten, solidarischen, lauten und liebevollen Community steckt.

Gay Pride Trips Around the World
Join us on our colorful experiences during Gay Pride Parades in Helsinki, Benidorm, and Amsterdam and, of course, some extraordinary Gay Pride Festivals like Pink Lake Festival in Austria, Baltic Pride in Tallinn, the Castro Street Fair in San Francisco or Jasper Pride Festival in the Canadian Rocky Mountains in Winter, with many events to follow.
Und die Liste geht noch weiter. Selbst in Ländern, wo Gleichberechtigung schon seit Jahrzehnten Teil der Gesellschaft ist, wie in Amsterdam, werden LGBTQ+-Menschen auf der Straße verprügelt, weil sie Händchen halten oder ihre Zuneigung zeigen. Wusstest du, dass es in 65 Ländern immer noch illegal ist, LGBTQ+ zu sein? Noch schlimmer: In acht UN-Mitgliedstaaten kann gleichgeschlechtlicher Sex mit dem Tod bestraft werden! In 22 Ländern wird die Freiheit von Schwulen und Lesben durch Propaganda und sogenannte „moralische“ Gesetze eingeschränkt. Eine Pride-Veranstaltung oder ein LGBTQ+-Festival sollte als politische Demonstration für Gleichberechtigung und Akzeptanz verstanden werden, gleichzeitig als Statement für Freiheit, Liebe und Respekt. Wir brauchen Pride-Demonstrationen nach wie vor, mehr denn je.
Pride Monat Juni – Höhepunkt der LGBTQ+ Bewegung
Warum feiern wir Pride ausgerechnet im Juni? Der Monat erinnert an den Stonewall-Aufstand im Juni 1969 – jenen Wendepunkt, der die LGBTQ+ Bewegung weltweit sichtbar machte. Der Juni ist ein wichtiger Monat für die Pride- und LGBTQ+-Bewegung. 1969 haben Mitglieder der LGBTQ+-Community, schwule und queere Männer sowie Drag Queens sich geweigert, eine der damals üblichen Polizeirazzien in LGBTQ+- und Queer-Locations zu verlassen. Mehr noch: Sie ignorierten Aufforderungen und widersetzten sich ihrer Verhaftung, was in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 zum sogenannten Stonewall-Aufstand führte. Die Unruhen dauerten mit Unterbrechungen bis zum 3. Juli an und gelten heute als Beginn der LGBTQ+-Bewegung.
Was den Pride Monat ausmacht?
- Erinnerung an queere Geschichte und Kämpfe
- Empowerment für queere Jugendliche
- Stärkung der trans, inter und nicht-binären Sichtbarkeit
- Politischer Druck auf Entscheidungsträger:innen weltweit

Seither hat sich der Juni zum internationalen Pride Monat entwickelt, mit tausenden CSDs, Regenbogenparaden, Veranstaltungen und Aktionen auf allen Kontinenten. Im Pride Monat 2025 wird nicht nur gefeiert, sondern auch informiert, demonstriert und inspiriert. Es ist eine Zeit, in der queere Stimmen besonders laut sind – und durch UN Free & Equal auch international unterstützt werden – und in der wir gemeinsam fordern: gleiche Rechte, gleiche Sicherheit, gleiche Sichtbarkeit. Gerade in Zeiten, in denen queeres Leben erneut zur Zielscheibe wird, ist der Juni ein Leuchtturm der Hoffnung und Solidarität.
Mit Pride durchs Jahr – für queere Gleichstellung jeden Tag
Pride endet nicht am 30. Juni. Die LGBTQ+ Bewegung ist das ganze Jahr aktiv. Und Pride lebt im Alltag – in kleinen Gesten, mutigen Gesprächen und solidarischen Entscheidungen. Für uns als offen schwules Paar ist Pride, wenn wir Händchen haltend in Bilbao durch enge Gassen laufen. Wenn wir auf unserem LGBTQ+ Reiseblog und auf unseren Social-Media-Kanälen wie Instagram ehrlich über Unsicherheiten schreiben. Wenn wir bei Regenbogenparaden nicht nur tanzen, sondern auch zuhören und Veränderung lauthals einfordern.
Wie du Pride das ganze Jahr über leben kannst
- Unterstütze queere Initiativen, auch außerhalb des Pride Monats
- Sei sichtbar – im Alltag, im Job, in der Familie
- Nutze deine Stimme gegen Diskriminierung
- Teile Inhalte, die queere Menschen stärken und repräsentieren

Pride bedeutet für uns auch, Menschen zu helfen, die (noch) nicht sichtbar leben können. Mitfühlend zu sein. Informiert zu bleiben. Und gemeinsam laut zu sein, wenn queere Rechte wieder zur Verhandlungsmasse werden. Denn Pride ist mehr als ein Event. Pride ist eine Haltung. Und sie beginnt bei dir – jeden Tag aufs Neue.
LGBTQ+ Bewegung & Pride Monat
Der Juni erinnert an den Stonewall-Aufstand von 1969 – ein Wendepunkt in der Geschichte der LGBTQ+ Bewegung. Seitdem wird weltweit im Juni Pride gefeiert – als Zeichen von Erinnerung, Aktivismus und Sichtbarkeit.
LGBTQ+ steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer/Questioning – das Pluszeichen inkludiert weitere Identitäten wie inter*, asexuell, nicht-binär und viele mehr.
Weil LGBTQ+ Rechte weltweit bedroht sind. In vielen Ländern sind queere Menschen rechtlich, gesellschaftlich oder körperlich nicht gleichgestellt oder sicher. Pride-Demonstrationen machen diese Missstände sichtbar und drängen auf Veränderung.
Sichtbarkeit heißt, sich als LGBTQ+ Person offen zu zeigen. Das schafft Identifikationsfiguren, stärkt die Community und verändert gesellschaftliche Normen.
Höre zu, informiere dich, handle solidarisch. Unterstütze queere Organisationen, sei offen für Gespräche und stelle dich gegen Diskriminierung, auch im Alltag und in der Öffentlichkeit.
Es stärkt das Selbstwertgefühl, beendet Versteckspiele und schafft Klarheit im Umfeld. Trotzdem ist es individuell – jede:r entscheidet selbst, wann und wie.
Das innere Coming-out bedeutet, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Das äußere Coming-out ist der Schritt, sich anderen zu öffnen. Beide Prozesse sind bedeutend.
Transrechte sind LGBTQ+ Rechte. In vielen Ländern sind trans, inter* und nicht-binäre Menschen besonders gefährdet – Pride macht auch diese Kämpfe sichtbar.
Besuche CSDs oder Pride-Events in deiner Stadt, teile queere Inhalte, spende an LGBTQ+ Projekte oder organisiere eigene Aktionen. Wichtig dabei ist: Tritt einen Schritt zurück und stelle LGBTQ+ Personen, Aktivisten und politische Stimmen in den Mittelpunkt.
Für uns ist Pride ein Lebensgefühl. Eine Haltung. Und ein Versprechen an unsere Community: Wir stehen sichtbar an eurer Seite – heute, morgen, immer. Trans? Queer? Du bist nicht allein!
LGBTQ+ Pride: Mit Stolz – immer und überall
Pride ist mehr als eine Parade. Es ist ein Bewusstsein. Eine Haltung. Und ein Versprechen: Wir verstecken uns nicht. Wir lieben sichtbar. Und wir setzen uns ein – für uns und für alle, die noch nicht können.
Von Brüssel bis Tel Aviv, von Kanada bis in die Alpen – auf all unseren Reisen erleben wir, was Pride wirklich bedeutet: Verbindung, Vielfalt, Verantwortung. Unsere Liebe ist sichtbar – und politisch. Denn sie sagt: Wir existieren. Und wir lassen uns nicht verdrängen.
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Karl & Daan.
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