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Disney, Anaheim und wir: Unterwegs als Männerpaar im Disneyland Resort

Disney, Anaheim und wir: Unterwegs als Männerpaar im Disneyland Resort

Anaheim war für uns kein neuer Ort, sondern ein vertrautes Reiseziel in Südkalifornien. Nach Tagen zwischen kalifornischen Städten, Bergen und Wüsten kamen wir hier an, müde vom Autofahren und voller Vorfreude auf Disney. Zwei Parks, ein ruhiger Abend in unserem LGBTQ+-freundlichen Hotel, gutes Essen im Anaheim Packing District und viele kleine Momente, wie etwa die Bierverkostung bei der Radiant Brewery, machten diesen Stopp besonders. Dieses Couple of Men verbindet Tipps für Anaheim und Disneyland und Disney California Adventure, ein Reisejournal und einen Guide und zeigt, warum Anaheim für uns immer wieder der richtige Ort ist, um eine Kalifornienreise langsam und bewusst ausklingen zu lassen.

– in bezahlter Zusammenarbeit mit Visit California & Visit Anaheim

Disney Travel Club: Couple of Men erkunden die Welt mit Micky Maus © Coupleofmen.com
Disney Travel Club: Couple of Men erkunden die Welt mit Micky Maus © Coupleofmen.com

Anaheim war für uns kein unbekannter Ort in den USA. Wir waren bereits mehrfach hier, zum ersten Mal 2016 auf unserem allerersten California Road Trip, noch bevor Couple of Men existierte. Seitdem sind wir immer wieder zurückgekommen. Für Konferenzen, für kurze Abstecher, für Disney. Daraus entwickelte sich eine Art unausgesprochener Rhythmus, größere Kalifornienreisen in Anaheim mit einem Disney-Besuch zu beenden. Auch dieses Mal führte unser Weg nach drei Wochen in Kalifornien – West Hollywood, Big Bear Lake, Joshua Tree und Yucca Valley, Palm Springs – zum Abschluss wieder nach Anaheim.

Ankommen in Anaheim: Vorfreude, Erschöpfung & Disney-Magie

Als wir am frühen Abend ankamen, lagen einige Hundert Automeilen durch Kalifornien hinter uns. Die letzten Abschnitte unseres Roadtrips, die Fahrt von Palm Springs zurück an die Küste, und der Verkehr rund um Los Angeles waren allerdings ganz schön zäh. Kurze Pausen waren notwendig. Und so hatten wir uns unterwegs etwas zu essen besorgt, ein paar Getränke eingepackt und wollten an diesem Abend nichts mehr erzwingen.

Walt-Disney- und Micky-Maus-Statue vor dem Disneyland-Schloss in Anaheim
Walt-Disney- und Micky-Maus-Statue vor dem Disneyland-Schloss in Anaheim © Coupleofmen.com

Die Ankunft fühlte sich trotzdem besonders an. Wer schon einmal nach Anaheim gefahren ist, kennt diesen Moment. Die breiten Autobahnen, die Schilder, der Pfeil mit der Aufschrift „Disneyland“. Normalerweise zieht es uns in diesem Moment instinktiv in Richtung der Parks. Doch nicht an diesem Abend. Wir bogen in die entgegengesetzte Richtung zu unserem Hotel ab. Ein Ort, den wir bereits kannten und bewusst wieder gewählt hatten. Allein dieses Wiederkommen löste ein Lächeln aus.

Unsere Stimmung war gut. Ruhig, aber voller Vorfreude. Für Daan ist jeder Disney-Besuch ein Großereignis. Schließlich gilt es, neue Attraktionen zu entdecken, thematische Details zu bewundern und diese ganz besondere Atmosphäre aufzusaugen, die das Disneyland in Kalifornien zum „fröhlichsten Ort der Welt“ macht. Nichts soll verpasst werden. Karl war vom Fahren müde, froh, endlich angekommen zu sein. Beides durfte nebeneinander existieren.

Radiator Springs Racers in Cars Land © Coupleofmen.com
Radiator Springs Racers in Cars Land © Coupleofmen.com

Und so machten wir es im Hotel nicht mehr kompliziert. Duschen, ankommen, kurz durchatmen und dann von der Disney-Magie zusammengekuschelt träumen. Denn die Nacht würde kurz werden, denn am nächsten Morgen würden die Parks bereits um acht Uhr öffnen und bis spät in den Abend geöffnet bleiben. Definitiv bereits einer unserer ersten Tipps für deine Reise nach Anaheim und ins Disneyland.

Unser Ziel war klar: viel erleben, ohne zu hetzen. Dieser erste Abend gehörte nur dem Ankommen. Anaheim begann leise, mit breitem Lächeln, Vorfreude im Bauch und dem Wissen, dass etwas Vertrautes und Besonderes vor uns lag.

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Anaheim: Stadtgeschichte, Lage & queere Realität

Anaheim liegt in Orange County auf der Ebene des Santa-Ana-Flusses, rund 40 Kilometer südöstlich von Los Angeles. Für die meisten Reisenden ist der Name heute fast automatisch mit Disney verknüpft. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn hier eröffnete Walt Disney bereits 1955 seinen ersten Themenpark, das Disneyland. Viele Jahre später, im Jahr 2001, kam der zweite Disneypark hinzu: das Disney California Adventure. Doch das ist nicht alles, was die knapp 350.000 Einwohner zählende Stadt in der Los Angeles–Long Beach–Anaheim, CA Metropolitan Statistical Area zu bieten hat.

Westeingang Anaheim Packing House ehemals Sunkist © Coupleofmen.com
Walt-Disney-Stern auf dem Hollywood Walk of Fame © Coupleofmen.com

Anaheim liegt in Orange County auf der Ebene des Santa-Ana-Flusses, rund 40 Kilometer südöstlich von Los Angeles. Für die meisten Reisenden ist der Name heute fast automatisch mit Disney verknüpft. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn hier eröffnete Walt Disney bereits 1955 seinen ersten Themenpark, das Disneyland. Viele Jahre später, im Jahr 2001, kam der zweite Disneypark hinzu: das Disney California Adventure. Doch das ist nicht alles, was die knapp 350.000 Einwohner zählende Stadt in der Los Angeles–Long Beach–Anaheim, CA Metropolitan Statistical Area zu bieten hat.

Von der Zitrusstadt zum Reiseziel in Orange County

Wenn man Anaheim etwas breiter einordnet, wird schnell klar, dass die Stadt nicht als Freizeitpark-Projekt gestartet ist. Anaheim entstand 1857 als landwirtschaftliche Siedlung, gegründet von deutschen Einwanderern. Der Name setzt sich aus „Ana“ vom Santa Ana River und „heim“ als deutschem Wort für Zuhause zusammen. In den frühen Jahrzehnten spielte der Weinbau die wichtigste Rolle in dieser durch Landwirtschaft geprägten Siedlung, die später durch den Anbau zunächst von Walnüssen, Limonen und Orangen abgelöst wurde. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts hatte sich Anaheim zu einem Zentrum des Anbaus von Zitrusfrüchten, vornehmlich Orangen, etabliert, worauf sich zudem der Name Orange County zurückführen lässt.

Dieser Hintergrund erklärt auch, warum sich Orange County vielerorts anders anfühlt als Los Angeles. Mehr Suburbia, mehr Alltag, weniger Show. Für die Reiseplanung ist Anaheim deshalb ein sehr praktischer Knotenpunkt. Von hier aus ist man relativ unkompliziert in Los Angeles, aber genauso schnell auch „aus dem Trubel raus“, sobald man weiter Richtung Süden fährt. Und wenn man, so wie wir, von der Wüste und Palm Springs kommt, ist Anaheim ein spürbarer Wechsel zurück in eine urbane, aber eher geordnete, städtisch organisierte Umgebung.

Westeingang Anaheim Packing House ehemals Sunkist © Coupleofmen.com
Westeingang Anaheim Packing House ehemals Sunkist © Coupleofmen.com

Anaheim als Reiseziel für LGBTQ+ Reisende

Wir ordnen es so ein: Anaheim ist nicht West Hollywood, und Orange County hat historisch den Ruf, konservativer zu sein. Das ist nicht aus der Luft gegriffen. Orange County galt über Jahrzehnte als republikanische Hochburg, hat sich in den vergangenen Jahren jedoch sichtbar verändert und ist politisch deutlich umkämpfter geworden. Diese Mischung merkt man im Alltag oft nicht als konkreten Moment, sondern eher als Grundton: weniger „Szene“, weniger sichtbare Queer-Kultur im Straßenbild, dafür viel Normalität und Familienalltag.

Wichtig ist trotzdem die praktische Perspektive für Reisende: Queere Infrastruktur gibt es auch in Orange County, zum Beispiel mit dem LGBTQ Center OC, das Angebote und Community-Programme in der Region bündelt. Und es gibt auch wiederkehrende Community-Formate rund um Disneyland, wie Disneyland After Dark: Pride Nite oder die Gay Days Anaheim, die von externen Veranstaltern organisiert werden.

Gruppenfoto mit roten Disney Gay Days-Shirts vor dem Cinderella Castle im Magic Kingdom Park im Walt Disney World Resort in Orlando.  | Disneyland Anaheim Tipps
Kannst du uns finden? Gruppenfoto von den Disney Gay Days im Magic Kingdom im Disney World Resort in Florida.

Unsere eigene Erfahrung in Anaheim war dabei komplett unaufgeregt. Wir haben uns als Männerpaar zu keiner Zeit unsicher gefühlt. Das ist natürlich auch eine Frage des Kontexts, der Umgebung und des eigenen Reiseverhaltens. Trotzdem gehört es zur journalistischen Einordnung dazu, beides nebeneinanderstehen zu lassen: Orange County hat ein konservativeres Erbe, gleichzeitig ist Anaheim als Reiseziel im Alltag häufig unkomplizierter, als viele es erwarten würden.

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Hotel in Anaheim: praktisch, vertraut & genau richtig für Disney

Wir haben uns in Anaheim bewusst wieder für dasselbe Hotel entschieden. Das Hotel 414 Anaheim kannten wir bereits von einem früheren Kalifornien-Abenteuer, und genau diese Vertrautheit war ein wichtiger Grund, erneut hier zu buchen. Nach einer langen Reise durch Südkalifornien wollten wir kein neues Hotel ausprobieren, sondern eine Unterkunft, von der wir wussten, dass sie für uns passt. Doch das war noch nicht alles, was es über dieses LGBTQ+ freundliche Hotel in Anaheim zu erzählen gibt.

Das Hotel 414 Anaheim ist familiengeführt, und das merkt man vom ersten Moment an. Beim Check-in wurden wir erneut herzlich empfangen, persönlich und ohne Distanz. Wünsche wurden ernst genommen, offene Fragen wurden direkt beantwortet. Auch ein vorab kommunizierter Zimmerwunsch wurde problemlos erfüllt. 

Travel Proud-Unterkunft: Hotel 414 Anaheim © Coupleofmen.com
Travel Proud-Unterkunft: Hotel 414 Anaheim © Coupleofmen.com

Warum wir uns immer wieder für das Hotel 414 Anaheim entscheiden

Das Hotel 414 Anaheim ist kein klassisches Hotel mit Lobbybetrieb und Servicekonzept, sondern eher eine kleine, familiär geführte Unterkunft mit Motel-Charakter. Die Autos parken direkt vor den Zimmern des einstöckigen Gebäudes, wobei jedes Zimmer wie ein kleines Appartement ausgestattet ist. Schlafzimmer, Badezimmer und ein Bereich mit Tisch und Stühlen, dazu Mikrowelle, Kühlschrank und Kaffeemaschine. Gerade für Disney-Tage ist das ideal. Man ist früh unterwegs, kommt zwischendurch vielleicht kurz zurück und hat abends die Möglichkeit, noch etwas zu essen oder Getränke kaltzustellen.

Im Bett mit unserem neuesten Familienmitglied Tauntaun © Coupleofmen.com | Disneyland Anaheim Tipps
Im Bett mit unserem neuesten Familienmitglied Tauntaun © Coupleofmen.com

Die Lage ist für uns einer der größten Pluspunkte. Zu Fuß sind es etwa zehn bis fünfzehn Minuten bis zum Eingangsbereich der beiden Disney-Parks, der Disneyland Esplanade. Der Weg ist unkompliziert und gut machbar, auch nach einem langen Tag. Wer doch nicht mehr laufen mag, kann sich bequem ein Uber rufen. Gleichzeitig liegt das Hotel strategisch günstig für alles außerhalb der Parks. In wenigen Minuten ist man mit dem Auto im Anaheim Packing District oder bei einer der lokalen Brauereien (mehr dazu folgt). Eine Tankstelle mit kleinem Shop liegt nur ein paar Schritte entfernt und auch ein Walmart ist fußläufig erreichbar. Für uns bedeutet das Flexibilität, ohne jeden Weg planen zu müssen.

Das Hotel selbst ist einfach gehalten, aber gepflegt und sauber. Die Betten sind bequem, das Wasser zum Duschen ist zuverlässig warm und die Klimaanlage funktioniert, wenn man sie braucht. Gleichzeitig hatten wir ein Fenster auf der ruhigeren Rückseite, sodass wir in den kühleren Herbstnächten komplett auf die Klimaanlage verzichten konnten. Wir buchen hier meist ein Zimmer mit zwei Queen-Betten. Preislich macht das keinen Unterschied, aber es gibt uns mehr Platz zum Auspacken, Sortieren und Vorbereiten unserer Disney-Tage.

Unser Eckzimmer im Hotel 414 in Anaheim © Coupleofmen.com
Unser Eckzimmer im Hotel 414 in Anaheim © Coupleofmen.com

Ankommen, akzeptiert werden und sich als Männerpaar sicher fühlen

Ein Detail, das uns wichtig ist und das wir bewusst erwähnen, ist die Teilnahme des Hotels am Travel Proud Programm von Booking.com. Das Hotel 414 Anaheim ist als Travel-Proud-Property zertifiziert. Für uns bedeutet das nicht ein Label um seiner selbst willen, sondern die Gewissheit, dass sich auch ein kleines Familienunternehmen aktiv mit Themen wie Gleichberechtigung, LGBTQ+ Sensibilität und Antidiskriminierung auseinandergesetzt hat. Unsere eigenen Erfahrungen haben dieses Gefühl bestätigt. Wir haben uns als schwules Paar jederzeit willkommen, akzeptiert und sicher gefühlt.

Parkplatz des Hotels 414 Anaheim © Coupleofmen.com
Parkplatz des Hotels 414 Anaheim © Coupleofmen.com

Praktisch war für uns auch der Abreisetag. Obwohl wir an diesem Tag nicht mehr im Hotel übernachtet haben, konnten wir unser Auto mit den vollgepackten Koffern auf dem Parkplatz stehen lassen. Gerade nach mehreren Disney-Tagen mit Einkäufen ist das ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Für uns ist das Hotel 414 Anaheim kein Ort für große Hotelmomente, sondern ein verlässlicher Rückzugsort. Und genau das suchen wir in Anaheim. Eine Unterkunft, die funktioniert, sich sicher anfühlt und den Fokus auf das legt, wofür wir hier sind. Lust auf mehr Tipps für Anaheim und das Disneyland?

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Anaheim Packing District: Ein Tag mit gutem Essen & Bier in einer lokalen Brauerei

Unser freier Tag zwischen zwei geladenen Disney-Tagen begann damit, etwas Neues in Anaheim zu entdecken: den Anaheim Packing District. Im Zentrum steht das große, historische Gebäude des Anaheim Packing House. Es ist ein ehemaliges Zitrusverpackungswerk aus dem Jahr 1919, das nach seiner Restaurierung 2014 als große, zweigeschossige Food Hall eröffnet wurde. 

Die Halle ist eines der wenigen erhaltenen Packhäuser aus der Zeit, als Orange County von der Citrusindustrie geprägt war. Seit 2015 steht das besterhaltene, restaurierte Gebäude sogar im National Register of Historic Places. Der Begriff „Packing District“ beschreibt allerdings nicht nur das Hauptgebäude. Vielmehr beschreibt es ein ganzes Areal mit mehreren, teils historischen Strukturen sowie einem kleinen öffentlichen Park, der heute als Treffpunkt für Essen, Trinken, Events und Gemeinschaft genutzt wird.

Food-Tipp für Anaheim: Lunch oder Dinner im Anaheim Packing District © Coupleofmen.com | Disneyland Anaheim Tipps
Food-Tipp für Anaheim: Lunch oder Dinner im Anaheim Packing District © Coupleofmen.com

Vom alten Industriegebäude zum lebendigen Food-Treffpunkt

Wir waren gegen Mittag dort, fanden problemlos einen Parkplatz und schlenderten erst einmal umher. Das Packing House wirkt von außen noch wie ein Stück Industriegeschichte, im Inneren überrascht es dann mit Licht, Raumgefühl und einer lebendigen Atmosphäre, die durch ein großes Glasdach geschaffen wird. Um uns herum waren freundlich gestimmte Kund:innen und Verkäufer:innen an verschiedenen Ständen und in kleinen Restaurants sowie zahlreiche Sitzgelegenheiten auf zwei Ebenen. Ob auf der oberen Galerie mit Blick über den unteren Bereich oder unten zwischen den Tischen: Überall wirkte es einladend.

Anaheim Packing District: Im Anaheim Packing House © Coupleofmen.com
Anaheim Packing District: Im Anaheim Packing House © Coupleofmen.com

Drei kulinarische Stationen, die wir dir empfehlen können

1. ZeroZero39: Pizza aus dem Packing House

Direkt beim Eingang auf der unteren Etage an der Ostseite des Gebäudes begrüßte uns die Pizzeria ZeroZero39 mit „Ein Stück Rom in Anaheim“. Die Auswahl ist fantastisch und die Pizza selbst hat uns richtig gut geschmeckt. Karl entschied sich für ein Pizzastück Truffle Porcini und ein Stück Rustica mit Kartoffeln und Rosmarin. Daan probierte ebenfalls zwei Pizza-Slices, eines mit Pesto und Onions und ein Stück Burrata LG, beides vegetarische Varianten. Das war ein optimaler Auftakt für unseren Food-Walk durch den District.

Daan genießt seine Pizza und Pasta von ZeroZero39 im Anaheim Packing House © Coupleofmen.com
Daan genießt seine Pizza und Pasta von ZeroZero39 im Anaheim Packing House © Coupleofmen.com

2. Sumo Dog: Japanisch inspirierte auch vegetarische Hot Dogs

Auf der oberen Ebene fanden wir einen Stand mit Hot Dogs, die von japanischem Street-Food inspiriert waren. Die Gerichte von Sumo Dogs waren so unterschiedlich und zugleich so stimmig, dass wir kaum glauben konnten, wie gut die Kombinationen funktionierten. Besonders beeindruckend war, dass es auch vegetarische Alternativen gab, sodass es sich für uns beide gleich nach einer klaren Empfehlung anfühlte.

Karl liebt seinen Sumo Dog mit Kartoffelrösti
Karl liebt seinen Sumo Dog mit Kartoffelrösti © Coupleofmen.com

3. Hans’ Homemade Ice Cream: hausgemachtes Eis als Nachspeise

Direkt neben dem Hot-Dog-Stand gab es einen kleinen Eisladen namens Hans’ Homemade Ice Cream, der hausgemachtes Eis anbot. Daan entschied sich für Lakritz-Eis; ich probierte etwas in Richtung Cookie-Dough. Beide Sorten waren überraschend intensiv und bildeten einen perfekten Abschluss unseres kulinarischen Rundgangs.

Im Packing District gibt es weit mehr als diese drei Stände. Über 30 verschiedene Anbieter und Shops haben sich hier versammelt und bieten alles von asiatischen Spezialitäten über Sandwiches hin zu mediterranen und klassischen amerikanischen Gerichten an.

Stadtbummel weiter zum Abendprogramm bei einer lokalen Brauerei

Nach diesem ausgedehnten Mittagessen schlenderten wir noch etwas durch die umliegende Innenstadt von Anaheim. Es war ein lockerer Spaziergang durch Geschäftszüge und ruhige Straßen, bevor unser nächster Programmpunkt am frühen Abend anstand. Einer unserer Tipps für Bierliebhaber:innen, die in Anaheim und im Disneyland Urlaub machen: Wir hatten eine Reservierung bei der Radiant Beer Company.

Bierverkostung und ein Kuss bei der Radiant Beer Company in Anaheim "Sending out Light" © Coupleofmen.com  | Disneyland Anaheim Tipps
Bierverkostung und ein Kuss bei der Radiant Beer Company in Anaheim © Coupleofmen.com

In der Brauerei selbst gab es sowohl klassische als auch neue Bierkreationen, darunter einige Sorten, die aus Tschechien neu angeboten wurden und bei Karl Erinnerungen weckten. Schließlich wuchs er bei Dresden in Sachsen auf, gar nicht weit von Prag entfernt. Für ihn als Fahrer gab es an diesem Abend natürlich nur kleine Geschmackstests, kombiniert mit alkoholfreien Optionen, während Daan verschiedene IPAs und Pilsner probierte. Das durch Streetfood inspirierte Essen dort war ebenfalls lecker, von köstlicher Pizza bis zu großartigen Sauerteig-Avocado-Sandwiches, und passte perfekt zu den Getränken.

Was Radiant besonders von einer rein kommerziellen Brauerei unterscheidet, ist, wie das Team die Brauerei als Community-Ort versteht. Veranstaltungen, Möglichkeiten für lokale Künstler:innen und eine offene, ungezwungene Atmosphäre machten den Abend zu einem weiteren Höhepunkt unserer Anaheim-Reise. Gespräche mit Mitarbeiter:innen und anderen Gästen zeigten, dass dieser Ort nicht nur eine Bar oder eine Craft-Beer-Location ist. Als lokaler Treffpunkt ist die Brauerei einer unserer Tipps für deine Reise nach Anaheim und Disneyland.

Wenn du an einem ruhigeren Tag zwischen den Disney-Besuchen etwas anderes erleben möchtest, bietet der Anaheim Packing District genau dafür eine passende Möglichkeit: essen, sitzen, beobachten, probieren und den Abend dann in einem offenen, lokalen Spot wie der Radiant-Brauerei bei einem Getränk ausklingen lassen.

View from outside: Radiant Beer Company in Anaheim © Coupleofmen.com
Außenansicht: Radiant Beer Company in Anaheim © Coupleofmen.com

Disney California Adventure & Disneyland Park: Zwei Tage voller Magie

Wir hatten uns bewusst für einen Zeitraum zwischen Halloween und der eigentlichen Holiday Season entschieden, in der Hoffnung, dass es etwas ruhiger sein würde. Das war es nicht. Kurz gesagt: Die Parks waren voll. Trotzdem konnten wir alle Attraktionen besuchen, die wir uns vorgenommen hatten, manche sogar gleich zweimal. 

Sunset over Pixar Pier at Disney California Adventure
Sonnenuntergang über dem Pixar Pier im Disney California Adventure

Lightning Lane Multi Pass & warum er an vollen Tagen entscheidend ist

Ein wesentlicher Grund dafür war der Lightning Lane Multi Pass, das aktuelle Nachfolgesystem des früheren FastPass. Über die Disneyland-App lassen sich so Zeitfenster für ausgewählte Attraktionen reservieren. Während man selbst noch unterwegs ist oder in einer anderen Warteschlange steht, läuft die Zeit für die nächste Attraktion. Zum gebuchten Zeitpunkt nutzt man dann die kürzere Lightning Lane. Gerade an vollen Tagen verhindert das, dass man den ganzen Tag nur in der Reihe stehen muss.

Wichtig ist, früh zu starten. Morgens sind noch viele Attraktionen verfügbar, im Laufe des Tages rutschen die Zeiten für die wichtigsten Höhepunkte immer weiter nach hinten, bis sie ausgebucht sind. Wer bestimmte Attraktionen unbedingt fahren möchte, sollte sich entsprechende Timeslots frühzeitig sichern. Natürlich kann man weiterhin regulär anstehen, aber an solchen Tagen wird der Lightning Lane Multi Pass für uns zu einem unserer Tipps für deinen Besuch im Disneyland in Anaheim.

Selfie-Moment mit Walt Disney und Micky Maus im Disney California Adventure © Coupleofmen.com | Disneyland Anaheim Tipps
Selfie-Moment mit Walt Disney und Micky Maus im Disney California Adventure © Coupleofmen.com

Wir starten im Park „Disney California Adventure“

Wir begannen unser Disney-Abenteuer mit einem Tag im Disney California Adventure Park. Direkt nach der Parköffnung steuerten wir Radiator Springs Racers in Cars Land an. Und obwohl Cars jetzt nicht unbedingt zu unseren Lieblingsfilmen von Disney zählt, ist das Themenland einfach nur wunderschön gestaltet. Die Hauptattraktion, Radiator Springs Racers, kombiniert Dark Ride, Geschwindigkeit und Rennmoment auf eine Weise, die einfach nur Spaß macht – selbst für Besucher:innen wie Daan, die keinen Führerschein besitzen. Die angezeigte Wartezeit lag bei zwei Stunden, tatsächlich standen wir am Ende aber nur rund 55 Minuten an. Ein gelungener Start in unseren ersten Disney-Tag in Anaheim.

Danach ließen wir uns etwas treiben. Incredicoaster gehört für uns immer dazu, genauso wie The Little Mermaid ~ Ariel’s Undersea Adventure, eine ruhige Attraktion, die zwischendurch genau richtig ist. Ein Bereich, der uns immer wieder besonders gut gefällt, ist der Grizzly Peak. Die Gestaltung erinnert stark an die kalifornischen Berge und passt perfekt zu unserer Reise, da wir kurz zuvor noch ein paar Tage am Big Bear Lake verbracht haben. Die Nähe zum Disney’s Grand Californian Hotel & Spa verstärkt diese entspannte Atmosphäre.

Eine Fahrt mit dem Waterride „Grizzly River Run“ gehört hier einfach dazu. Die Attraktion ist großartig, aber man sollte sich bewusst sein, dass man dabei sehr nass werden kann. Unser größtes Problem waren weniger nasse Klamotten als nasse Schuhe. Viel Laufen und nasse Füße sind in Disney keine gute Kombination.

Unsere schnelle Lösung, Einkaufstüten um unsere Schuhe zu wickeln, war zwar nicht besonders elegant, hat aber geholfen. Ein Poncho wäre eine viel bessere Option gewesen. Einen zusätzlichen Tipp haben wir erst später durch einen Kommentar auf unserem Instagram-Reel erfahren: Direkt neben der Attraktion gibt es kostenlose Schließfächer. Das hätte die Sache viel einfacher gemacht. Aber für den unwahrscheinlichen Fall, dass alle Schließfächer besetzt sind, ist die Verwendung von Plastiktüten einer unserer Tipps für deinen Tag im Disneyland in Anaheim.

Bye-bye, Monsters! Hello, Guardians of the Galaxy!

Sehr bewusst verabschiedeten wir uns an diesem Tag von „Monsters, Inc. Mike & Sulley to the Rescue!“. Die Attraktion wird im Zuge der kommenden Avatar-Erweiterung geschlossen. Wir freuen uns auf das neue Themenland. Trotzdem war dieser Abschied ein kleiner nostalgischer Moment, besonders für Daan.

Abschied von der Attraktion Monsters, Inc. Mike & Sulley to the Rescue © Coupleofmen.com
Abschied von der Attraktion Monsters, Inc. Mike & Sulley to the Rescue © Coupleofmen.com

Ein weiteres Must-Do im Disney California Adventure Park ist für uns „Guardians of the Galaxy – Mission: BREAKOUT!“. Thematisch mochten wir den früheren Tower of Terror lieber, fahrtechnisch ist Mission: BREAKOUT allerdings deutlich intensiver. Die schnellen Richtungswechsel, die Musik und die Energie im Fahrzeug machen diese Attraktion zu einem echten Highlight.

Nach etwa einem halben Tag haben wir uns entschieden, den Park zu wechseln. Pixar Pier, Avengers Campus und Grizzly Peak waren ein toller Start, aber nach einer Weile war es Zeit, weiterzuziehen. Und dank des Park-Hopper-Tickets konnten wir einfach den Park wechseln, wann immer wir wollten. Das ist definitiv einer unserer Tipps für Disneyland und Anaheim. Doch mehr dazu später!

Disneyland Park – zurück zu den Disney-Wurzeln

Der Disneyland Park hier in Anaheim gilt als der Ursprung aller Disney-Parks. Hier begann Walt Disneys Idee eines Freizeitparks, den alle gemeinsam erleben können. Für Daan ist dieser Ort seit seiner Kindheit etwas ganz Besonderes. Für uns beide ist jeder Besuch eine Mischung aus Nostalgie und Bewunderung. Im Vergleich zu Disney California Adventure gibt es hier deutlich mehr Attraktionen.

Mickey Mouse greeting Disneyland Anaheim guests © Coupleofmen.com
Die Micky Maus begrüßt die Gäste im Disneyland Anaheim.

Zurück im Star Wars Land – Star Wars: Galaxy’s Edge

Dazu kommt Star Wars: Galaxy’s Edge, eines der eindrucksvollsten Themenländer, die Disney je gebaut hat. Batuu, genauer gesagt der Black Spire Outpost, ist bis ins Detail durchdacht. Alle Cast-Mitglieder spielen ihre Rollen, verwenden eigene Begriffe und das Storytelling zieht sich durch jede Ecke des Themenbereichs. „Star Wars: Rise of the Resistance“ bleibt für uns die beste Attraktion, die Disney bisher gebaut hat. Ohne zu spoilern: Sie setzt weiterhin Maßstäbe, auch über die Grenzen des Disneylandes hinaus.

Disney Star Wars Land Galaxy's Edge Anaheim Kalifornien © Coupleofmen.com | Disneyland Anaheim Tipps
Foto vor dem Millennium Falcon im Disneyland “Star Wars Land” © Coupleofmen.com

Die zweite große Attraktion in Batuu heißt „Millennium Falcon: Smugglers Run“. Visuell ist sie beeindruckend, inhaltlich hat sie uns weniger gepackt. Die gute Nachricht: Durch das verwendete Echtzeit-Render-System sind zukünftige Story-Erweiterungen möglich, unter anderem im Zusammenhang mit dem kommenden Mandalorian-Film „The Mandalorian and Grogu“. Ein praktischer Tipp hier: Bei dieser Attraktion kannst du die Single-Rider-Line nutzen.

Ach ja, noch einer unserer Tipps fürs Disneyland in Anaheim: Lass dich von den Disney-Fotografen knipsen. Die machen mit ihren digitalen Bildbearbeitungen, die wir echt toll finden, ein bisschen Disney-Magie dazu! Apropos Tipps für Anaheim bzw. Disneyland: Der Spaß hat uns hungrig gemacht.

Kulinarische Höhepunkte in und um Batu

Kulinarisch ist Batuu für uns der beste Ort im Park, besonders für Vegetarier. Docking Bay 7 Food and Cargo bietet einige der besten vegetarischen Gerichte, die wir in einem US-Disneypark gegessen haben. Geschmacklich frisch, gut gewürzt und liebevoll thematisch passend angerichtet. Selbst draußen auf der Terrasse vor dem Restaurant gibt es mittlerweile einige Sitzplätze mit Blick auf den Millennium Falcon, was den Besuch noch beeindruckender macht.

Perfect (sun)light: “Ronto Roasters” is another option © Coupleofmen.com

Ronto Roasters ist ein Geheimtipp für hungrige Mägen in Anaheim – aber zum Mitnehmen. Die Snackbar ist bekannt für ihre Ronto Wraps, darunter auch vegetarische Varianten mit pflanzlicher Wurst. Eine schnelle und sehr sättigende Wahl zwischen den Attraktionen. In der Nähe von Star Wars: Galaxy’s Edge findest du auch das Restaurant „Hungry Bear“. Es ist eher klassisch eingerichtet, bietet eine gute Auswahl an vegetarischen Gerichten und viele Sitzplätze direkt am Wasser.

Das unglaublichste Mittagessen bei Disney aller Zeiten_ Docking Bay 7 Food and Cargo
Das unglaublichste Mittagessen bei Disney aller Zeiten: Docking Bay 7 Food and Cargo © Coupleofmen.com

Disneys Klassiker und unsere Favoriten

Abseits von Star Wars lieben wir die Klassiker: Big Thunder Mountain Railroad, Pirates of the Caribbean, Star Tours und Space Mountain. Space Mountain ist großartig, aber die Warteschlange kann an sehr vollen Parktagen ausgesprochen anstrengend sein. Der Geräuschpegel der vielen Stimmen und ungeduldigen Kinder hallt stark. Unser Tipp für sensible Menschen: Ohrstöpsel wie die von Loop. Man hört sich noch gegenseitig, ist aber deutlich weniger überreizt. Mit Lightning Lane macht Space Mountain aber gleich doppelt so viel Spaß.

Ein persönlicher Favorit bleibt die Attraktion „Matterhorn Bobsleds“. Alt, ruppig, laut, man sitzt hintereinander und wird ordentlich durchgeschüttelt. Genau das macht den Charme aus. Dazu kommen die Yeti-Animatronics und das Gefühl, dass diese Attraktion aus einer ganz anderen Disney-Zeit stammt. Direkt daneben liegt Finding Nemo Submarine Voyage. Ruhig, gemütlich, schattig und perfekt für eine kleine Pause. Man sitzt im U-Boot, blickt durch kleine Fenster und gleitet langsam durch die Unterwasserwelt. Für uns jedes Mal ein Moment zum Durchatmen.

Zwei Tage, die sich gelohnt haben

Zwei volle Tage in den Parks fühlten sich intensiv an, aber nicht gehetzt. Mit guter Planung, Lightning Lane Multi Pass, Pausen und bewusst gewählten Attraktionen gingen wir erschöpft, glücklich und mit sehr vielen Eindrücken zurück ins Hotel. Für uns war Anaheim genau der richtige Ort, um unsere Kalifornienreise passend zu beenden.

Anaheim als Abschluss unserer Südkalifornien-Reise

Anaheim war für uns kein spontaner Stopp, sondern ein bewusst gewählter Abschluss unserer Reise durch Südkalifornien. Nach West Hollywood, Big Bear Lake, Joshua Tree, Yucca Valley und Palm Springs fühlte sich Anaheim wie ein gemütlicher Ausklang einer erlebnisreichen USA-Reise an. Weniger Ortswechsel, weniger neue Eindrücke, dafür Raum, um das Erlebte sacken zu lassen. Disney ist für uns genau das. Ein Ort, an dem man gleichzeitig viel erlebt und sich trotzdem zu Hause fühlen kann. Wir hoffen, dich mit unseren Tipps für Disneyland, Disney California Adventure und Anaheim zu ein paar coolen Tagen in Kalifornien inspirieren zu können.

Meet and Greet mit Disneys (neuer) queerer Ikone Klarabella Kuh © Coupleofmen.com | Disneyland Anaheim Tipps
Meet and Greet mit Disneys (neuer) queerer Ikone Klarabella Kuh © Coupleofmen.com

Dass wir an beiden Disney-Tagen ein Parkhopper-Ticket im Disneyland Resort Anaheim genutzt haben, hat gut zu unserer Art, flexibel zu reisen, gepasst. Wir haben jeden Tag in einem Park begonnen und ihn im anderen beendet. So konnten wir Stimmungen wechseln, ohne dabei das Gefühl zu haben, ständig unterwegs zu sein. Für uns lohnt sich Parkhopper vor allem dann, wenn man mehr als einen Tag Zeit hat und weiß, welche Attraktionen einem wirklich wichtig sind. Wer nur einen Tag bleibt oder sich bewusst auf einen Park konzentrieren möchte, braucht ihn nicht zwingend.

Anaheim funktioniert für uns auch deshalb so gut als letzter Stopp, weil alles nah beieinanderliegt. Die Parks, das Hotel, Essensmöglichkeiten (auch außerhalb von Disney), kurze Wege, wenig Planung. Nach vielen Kilometern im Auto war das genau richtig. Und ja, Disney hilft dabei, mit einem Lächeln abzureisen. Nicht, weil alles perfekt ist, sondern weil man sich für ein paar Tage auf etwas einlassen kann, das Leichtigkeit zulässt.

Arti-Installation für Disneyland anlässlich seines 70-jährigen Jubiläums 2025 © Coupleofmen.com
Kunst-Installation für das 70-jährige Jubiläum von Disneyland 2025 © Coupleofmen.com

Unsere persönlichen Tipps für Disneyland, Disney California Adventure & Anaheim

Zum Schluss noch eine Zusammenfassung unserer Tipps für Anaheim, das Disneyland und Disney California Adventure, die unseren Aufenthalt noch ein Stück angenehmer gemacht haben:

  • Lightning Lane Multi Pass lohnt sich an vollen Tagen. Frühzeitig Timeslots buchen, um die großen Attraktionen zuerst sichern zu können.
  • Große Attraktionen morgens planen, denn die Zeitfenster verschieben sich im Tagesverlauf weiter nach hinten oder sind bereits ausgebucht. Für deine Lieblingsattraktion kannst du dich auch noch am Ende des Tages in die Warteschlange stellen.
  • Pausen einplanen. Ruhige Attraktionen wie Finding Nemo Submarine Voyage helfen dabei, wieder herunterzukommen.
  • Grizzly River Run: Poncho mitnehmen oder Kleidung wählen, die nass werden darf. Schuhe trocken halten und die kostenlos verfügbaren Schließfächer nutzen.
  • Ohrstöpsel wie die von Loop können bei lauten Warteschlangen, etwa bei Space Mountain, sehr entlastend sein.
  • Single-Rider-Line nutzen, zum Beispiel bei Millennium Falcon: Smugglers Run. Spart viel Zeit und man lernt neue Leute kennen.
  • Vegetarisches Essen: Docking Bay 7 in Star Wars Galaxy’s Edge ist unsere klare Empfehlung.
  • Nicht alles machen wollen. Lieber Lieblingsattraktionen priorisieren, den Rest loslassen und einfach wiederkommen. Oder die Disney-Parks in Floridas Disney World besuchen.

Für uns war Anaheim wieder genau der richtige Ort, um unsere Reise zu beenden. Vertraut, intensiv, aber nicht überfordernd. Ein Abschluss, der nicht laut sein muss, um lange nachzuwirken.

Gay Travel Index © Coupleofmen.com

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Plane jetzt deine Reise nach Anaheim und Disneyland mit unseren Tipps

Anaheim ist für uns kein Ort, den man abhakt, sondern einer, zu dem wir immer wieder zurückkehren. Vielleicht liegt es an Disney, vielleicht an der Verlässlichkeit der Umgebung, vielleicht an der Mischung aus Vertrautem und Besonderem.

Für uns als schwules Männerpaar auf Reisen fühlt sich Anaheim unkompliziert an. Man kann viel erleben, ohne sich ständig erklären zu müssen. Man kann in Disney-Welten eintauchen, aber auch Pausen machen, gutes Essen genießen und einfach ankommen.

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Selfie-Moment mit Walt Disney und Micky Maus im Disney California Adventure © Coupleofmen.com | Disneyland Anaheim Tipps

Die Tage in Anaheim waren manchmal echt intensiv, doch immer voller kleiner Glücksmomente. Sie haben uns gezeigt, dass es bei Disney nicht nur um Attraktionen geht, sondern auch um Stimmungen, Begegnungen und Erinnerungen, die bleiben. Und genau deshalb passt Anaheim so gut zu unserer Autorundreise durch Kalifornien. Nicht als großes Finale, sondern als Ort, den man mit einem guten Gefühl verlässt.

Für queere Reisende, die ihren Roadtrip durch Südkalifornien planen, gibt’s auf unserer Website jede Menge Tipps zu LGBTQ+-freundlichen Reisezielen, Wanderungen, Unterkünften und Gay-Events. Außerdem fügen wir regelmäßig neue Testberichte über Themenparks in Kalifornien hinzu, wie zum Beispiel Six Flags Magic Mountain in Santa Clarita oder Universal Studios Hollywood in Universal City. Interessierst du dich für queere Outdoor-Erlebnisse, Skiwochen oder andere Reiseziele in den Bergen? Dann stöbere in unseren Reiseführern oder schreib uns direkt, um persönliche Empfehlungen zu entdecken. Du kannst uns auch auf Facebook, Threads, TikTok, YouTube und Instagram folgen. Wir freuen uns auf den Austausch mit dir! Karl & Daan.

Wichtiger Hinweis: Unsere Gay-Reise zum Big Bear Lake wurde in enger Zusammenarbeit mit KLM Royal Dutch Airlines, Visit California und Visit Anaheim ermöglicht. Trotzdem basieren unsere Meinungen und Texte wie immer ausschließlich auf unseren persönlichen Erfahrungen. Alle Fotos und Videos in diesem Artikel stammen von uns.